‹ Zurück zur Übersicht

© Sonnenseite

Munich Re unterstützt Prävention gegen Naturkatastrophen

Die Gesamtschäden aus Naturkatastrophen lagen in den ersten neun Monaten 2013 in Europa nach ersten Schätzungen bei 17 Mrd. Euro.

Vor allem Flutereignisse dominierten die Schadenbilanz mit einem Anteil von 75 %. Regierungen und Versicherer sollten sich intensiver mit Strategien zur Risikominderung beschäftigen, um Schäden zu begrenzen. Zudem lassen sich so stark schwankende Geschäftsergebnisse besser vermeiden. Munich Re bietet dafür Services und Lösungen an.

Langfristig zeigt der Trend bei der Anzahl der Wetterkatastrophenereignisse wie auch bei den daraus resultierenden Schäden klar nach oben: Die Analyse der Naturgefahrenstatistik von Munich Re belegt, dass die Anzahl schwerer Unwetter seit 1980 weltweit nahezu um den Faktor drei zugenommen hat. Die Anzahl von Hochwasserereignissen in Deutschland und Mitteleuropa hat sich seit 1980 verdoppelt.

„Die Anpassung an solche Ereignisse muss dringend in Angriff genommen werden. Untersuchungen zeigen klar, dass es für Volkswirtschaften weitaus ökonomischer ist, rechtzeitig in Prävention zu investieren und Schäden zu vermeiden“, sagte Ludger Arnoldussen, Mitglied des Vorstands von Munich Re. Der humanitäre Aspekt spricht ohnehin für vorausschauende Vorkehrungen. Gerade bei Überschwemmungsrisiken mindern Vorsorgemaßnahmen die Schadenanfälligkeit. Beispiele sind die deutliche Ausweisung flussnaher Überflutungsgebiete, ein länderübergreifendes Flussmanagement und natürlich private Vorsorgemaßnahmen.

Das Hochwasser in Südost- und Ostdeutschland und den angrenzenden Staaten im Mai und Juni war 2013 mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von mehr als 12 Mrd. € das bisher größte Schadenereignis. Infolge ihrer Dimension haben Naturkatastrophenschäden erheblichen Einfluss auf Ergebnisse und Kapitalausstattung von Versicherern. Um diese Schwankungen und die Folgen für die Kapitalausstattung zu begrenzen, bietet Munich Re individuell zugeschnittene Rückversicherungslösungen.

Spezielle Risikotransfer-Lösungen sind möglich, um Unternehmerrisiken aufgrund unsicherer und unvorhersehbarer Wetterlagen zu übernehmen, zum Beispiel von Energieunternehmen, deren Umsatz vom Wetter abhängt. Zudem werden Kunden bei Risikoerkennung und -steuerung mit umfangreichen Datenanalysen unterstützt. Dabei werden die einzelnen Risiken je Standort erfasst, um auch regional ausgedehnte Standortportfolios risikogerecht bewerten zu können. „Unsere Services und unsere Risikoexpertise unterscheiden uns von anderen Marktteilnehmern“, so Arnoldussen. „Wir können unseren Kunden eine sehr breite Palette von Lösungen anbieten.“

In den anstehenden Gesprächen zur Vertragserneuerung im Rückversicherungsgeschäft sieht sich Munich Re gut positioniert und erwartet für das eigene Portfolio weitgehend stabile Preise. Eine Sondersituation besteht für den deutschen Markt. Hier wird der hohe Schadenanfall des laufenden Jahres aus Naturereignissen in den Erneuerungsgesprächen eine wichtige Rolle spielen.

Quelle

Munich Re 2013

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren