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Nordafrika entdeckt die Erneuerbaren Energien für sich

Nordafrika braucht nach den politischen Umbrüchen dringend Armutsbekämpfung mit wirtschaftlicher Entwicklung.

Erneuerbare Energien können dazu einen wichtigen Beitrag liefern, so die einhellige Meinung der Redner auf der Eröffnungszeremonie der Weltwindkonferenz (World Wind Energy Conference (WWEC)) in Kairo.

Dr. Hassan Younes, Ägyptischer Minister für Elektrizität und Energie und Dr. Mahmud Isa, Ägyptischer Minister für Industrie und Außenhandel beleuchteten die großen Chancen der Erneuerbare Energien für Ägypten und ihren Willen diese auch auszubauen. Die Resonanz auf der Weltwindkonferenz in Kairo ist groß, die Ägyptischen Medien sind umfassend vertreten.

Unter den 500 Teilnehmern der sehr gut besuchten Konferenz finden sich auch viele Firmen aus dem Öl- und Gasgeschäft, die nun den Weg der Investitionen in Erneuerbare Energien suchen.

Wind und Sonne gibt es in den nordafrikanischen Wüsten genug. Erdöl und Erdgas aber niemals um den künftigen Energiebedarf zu decken. So ist Ägypten bereits vom Nettoexporteur zum Nettoimporteur von Erdöl geworden, was die ägyptische Wirtschaft stark belastet.

Wegen der Klimaveränderungen, verursacht auch durch nordafrikanisches Erdöl- und gas, breiten sich vor allem auch in der Sahara die Wüsten aus und verschärfen so die Armutsprobleme. Umso mehr ist es erforderlich, Wind, Sonne und andere Erneuerbare Energien weiter auszubauen, damit die neuen Regierungen Nordafrikas eine Basis bekommen, die vor ihnen stehenden schwierigen ökonomischen Aufgaben zu meistern.

Hier geht es zur Rede von Hans-Josef Fell auf der Weltwindkonferenz in Kairo

in englisch

Quelle

Hans-Josef Fell MdB 2011Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen

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