Norm-Auslegung für Heizungen trifft Bedarf nicht
Viele Menschen wollen es wärmer und mehr heißes Wasser.
Zu einem spannenden Vorab-Ergebnis kam Matthias Wagnitz, Referent für Energie- und Wärmetechnik des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) bei der Auswertung einer reichweitenstarken Nutzerbefragung zu Heizverhalten und Heizwünschen: Die der Standardauslegung für eine Heizung zugrundeliegenden 20 Grad entsprechen nicht der Raumtemperatur, bei der sich die Bewohner am wohlsten fühlen. Dafür sprach bislang häufig das Heizverhalten, aber empirische Belege dafür gab es kaum. Es könnte weitreichende Auswirkungen haben für Normen, und damit auch für die notwendige Auslegung von Heizanlagen.
Um die These zu überprüfen, dass die Norm-Temperaturen derzeit nicht dem entsprechen, was die Bewohner eines Hauses wollen und sich auch holen, wenn sie es sich leisten können, hat Wagnitz unter anderem aktuelle Studien der FH Vorarlberg herangezogen. Die haben sich angeschaut, wie sich die realen Verbräuche in Passivhäusern und Niedrigenergiehäusern zu den berechneten verhalten.
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Quelle
EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2014