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Russland „befreit“ die Arktis

Vier russische Bomber haben am Freitag über dem Arktischen Ozean patrouilliert, berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti.

24 Stunden seien die Militärflugzeuge unterwegs gewesen, um die Region zu inspizieren. Die Kontrollflüge würden nun regelmäßig wiederholt werden, um die Region besser zu kontrollierten.

Auf der russischen Kotelny-Insel, die zur Neusibirischen Inselgruppe gehört, landeten 350 russische Fallschirmjäger und militärische Fahrzeuge auf dem dortigen Flugplatz zu einer Übung, berichtet die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass. Dies sei die bisher größte Operation von Fallschirmjägertruppen in der Arktis. Laut einem Militärsprecher wurde der Landeplatz bei der Übung „von feindlichen Truppen befreit“.

Russland baut seit September vergangenen Jahres seine Militärpräsenz auf der Insel massiv aus und platzierte dort bereits einen Atomraketenkreuzer sowie Landungs- und Tankschiffe. Der 1993 aufgegebene Stützpunkt auf Kotelny wird nun wieder reaktiviert, um die russischen Ansprüche auf die Gas- und Ölvorkommen in der Arktis zu unterstreichen. Hintergrund sind die steigenden Temperaturen und die dadurch bessere Zugänglichkeit der Region. Forscher schätzen, dass dieArktis bis 2050 im Sommer eisfrei sein könnte.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | sg 2014

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