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Sieben-Stufen-Plan zum Umgang mit der gescheiterten Atommüll-Entsorgung

Atommüll-Konsens nur ohne AKW-Weiterbetrieb und ohne Gorleben.

Anlässlich der morgen stattfindenden Beratungen von Umweltminister Röttgen mit den Bundesländern über die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll veröffentlicht die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt ihre Vorstellungen zum Umgang mit der gescheiterten Atommüll-Entsorgung in einem Sieben-Stufen-Plan.

Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt:

„Bisher ist die Suche nach einem sicheren Atommüll-Endlager grandios gescheitert. Und solange noch Atomkraftwerke weiterlaufen, wird es keinen gesellschaftlichen Konsens zur Endlagerfrage geben können, weil dann andere Interessen im Spiel sind, als nur die Suche nach dem am wenigsten riskanten Lagerplatz. Solange der marode Salzstock Gorleben noch im Spiel ist, wird es keinen fairen und objektiven Vergleich von Standorten geben können. Die Benennung von Standorten sollte daher erst nach einer umfassenden gesellschaftlichen Debatte um die Lagermethoden und die Sicherheitskriterien für ein Endlager erfolgen.

Wenn Röttgen und die Länderchefs jetzt überlegen, andere mögliche Standorte zu benennen, dann machen sie den gleichen Fehler wie in Gorleben erneut: Die Kriterien würden an die Standorte angepasst und nicht die Standorte werden anhand von neutralen Kriterien bewertet. Deshalb steht für uns die Standortsuche und –benennung erst am Ende unseres Sieben-Stufen-Plans.“

Quelle

.ausgestrahlt 2011

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