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© Sonnenseite

Software-Plattform für alle Erneuerbaren

Überwachung und Steuerung von Kraftwerke und Stromnetze mit einer Software.

Die Sonne scheint nur tagsüber; der Wind bläst mal mehr, mal weniger. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik-Anlagen (PV) oder Windkraftwerken ist nicht kontinuierlich. Blockheizkraftwerke (BHKW) für Biomasse, Batterien oder Pumpspeicher schaffen in „virtuellen Kraftwerken“ aus verschiedenen Erneuerbaren Energien den Ausgleich: Der Verbrauch wird immer optimal gedeckt.

Und genau dafür hat die Erlanger EMPURON AG ihr „Renewables SCADA“ und weitere Softwarelösungen zum Energiemanagement entwickelt: Damit lassen sich virtuelle und reale Ökostrom-Kraftwerke und Stromnetze sowohl überwachen als auch steuern.

„Mit dieser Kombination – Energiefluss-Monitoring und Controlling, sogar über einzelne Erneuerbare Energietechnologien hinaus – haben wir ein Alleinstellungsmerkmal“, erklärt Hubert Medl, Vorstand der innovativen Erlanger Softwarefirma. EMPURON setzt dabei auf die SCADA-Technologie. Diese Leittechnik, ausgeschrieben „Supervisory Control and Data Acquisition“, ist in der Energiewirtschaft weit verbreitet.

Redundanz schafft hohe Sicherheit

SCADA hat viele Vorteile, weiß Hubert Medl: „Dadurch bietet unser System EMPURON Renewables SCADA Sicherheit und Hochverfügbarkeit, was gerade für Energieversorgungsunternehmen (EVU) wichtig ist. Gerade, weil es Redundanzfähigkeit aufweist.“ Redundanz bedeutet: Fällt der Rechner aus, auf dem die Software installiert ist, übernimmt sofort ein anderer Computer den Betrieb. Fast 15 Jahre Entwicklungszeit hat das Team um Vorstand Medl in die Software gesteckt.

Inzwischen gibt es schon eine ganze Reihe Referenzanlagen. Dabei überwacht und steuert EMPURON Renewables SCADA mittlere und größere Anlagenparks, und zwar mehr im nahen Ausland als regional in Bayern. Regelenergie oder Einspeisemanagement, Fernüberwachung oder Data-Warehouse: „Unser System kann das alles“, bekräftigt Hubert Medl.

Doch der Anwender brauche nicht das Komplettpaket zu kaufen: „Je nachdem, was der Kunde benötigt, werden verschiedene Module zusammengesetzt“, erläutert der EMPURON-Vorstand. Dabei ist im Übrigen „das Computer-Betriebssystem egal“, und die Software sei auf Notebooks, PCs oder Servern gleichermaßen zu installieren. „Die Energiemanagement-Frage wird für Industrie und Kommunen immer wichtiger“.

Gerade dort sieht Hubert Medl gute Chancen für die Softwarelösungen der EMPURON AG

Quelle

oekonews.at | holler 2014

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