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Solare Wärme spielt ihre Möglichkeiten nicht aus

Dissertation beleuchtet regionale Potenziale von Solarthermie.

Will man beschreiben, wie hoch die Energieeinsparpotenziale sind, die sich durch Solarthermie in der Bundesrepublik heben lassen, genügt es nicht, die solare Einstrahlung für bestimmte Gegenden zu benennen. Um exaktere Vorhersagen zu treffen, ist eine Verknüpfung theoretischer Möglichkeiten mit dem realen Gebäudebestand sinnvoll. Die Dissertation von Roger Corradini hat diese Verknüpfung geleistet und belegt gemeindescharf Potenziale für Solarthermie. Bislang gibt es die Potenzialanalyse in der Dissertation selbst, ab 2014 sollen die Daten auf einer eigenen Web-Seite abrufbar und nutzbar sein.

Corradini setzt dabei insgesamt bei den selbstnutzenden Eigentümern an. Da liege die Entscheidung zur Modernisierung der Heizungsanlage beim technisch interessierten Laien, der auf Selbstinformation angewiesen ist. Er beschreibt die Potenziale für Gebäude mit einer Wohneinheit und zählt dazu Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser. Dort sei die Motivation höher, etwas zu tun: „In Mietobjekten ist lediglich eine Investitionsumlage unabhängig von der Energiekostenersparnis möglich, während im selbstgenutzten Haus die Energiekostenersparnis direkt dem Investor zu Gute kommt“, so der Autor. Identifiziert hat Corradini zudem Hindernisse. Ein wesentliches sei – neben der schwer bestimmbaren Wirtschaftlichkeit aufgrund nicht prognostizierbarer Energiepreisentwicklungen – die schwankende Förderung durch das Marktanreiz-Programm.

Den kompletten Artikel können Sie hier weiterlesen

Quelle

EnBauSa.de | Pia Grund-Ludwig 2013

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