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Solarenergie soll aus Fenstern und Fassaden kommen

Kooperationen bei Stahl und Fenstern in den Startlöchern.

Das Stuttgarter Forschungsinstitut ZSW zeigt CIGS-Solarzellen auf Emaillierstahl. Es gibt außer dem Ansatz, den das ZSW in einem Projekt entwickelt hat noch weitere Überlegungen, Baustahl statt Glas oder Folien zur Stromerzeugung mit PV zu nutzen. Wichtige Akteure sind dabei unter anderem Dyesol, Thyssen Steel und Heliatek mit Produkten der organischen Fotovoltaik.

Organische PV hätte zwei wesentliche Vorteile: Sie kommt mit hohen Temperaturen gut zurecht, ohne dass die Leistung nachlässt, und sie liefert auch bei diffusem Licht gute Erträge. Dyesol ist ein australisches Unternehmen und arbeitet mit dem indischen Stahlgiganten Tata Steel zusammen.

Die Australier haben vor wenigen Monaten einen Wirkungsgradrekord gemeldet. Der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) in der Schweiz sei es erstmals im Labor gelungen, mit Festkörper-Solarzellen (DSC) einen Wirkungsgrad bei vollem Sonnenlicht von 11,3 Prozent zu erzielen, so das Unternehmen. Festkörper-Solarzellen gelten als stabiler als herkömmliche Farbstoffsolarzellen.

Thyssen-Krupp Steel Europe hatte bei der Entwicklung von Lösungen, die sich in Flachstahl integrieren lassen zunächst auf Konarka gesetzt und musste sich nach der Pleite des Pioniers bei organischer PV umorientieren. Das Unternehmen beteiligt sich derzeit am Solliance-Forschungsprogramm, um biegsame Solarzellen aus lichtaktivem Kunststoff in Flachstahl zu integrieren.

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Quelle

EnBauSa.de | Pia Grund-Ludwig 2013

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