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Solarspeicher sind immer noch sehr teuer

Viele Forschungsprojekte suchen bessere Lösungen.

Thermische Speicher sind nach wie vor zu teuer, es besteht enormer Forschungsaufwand, so das nüchterne Fazit der Fachleute des VDI-Wissensforums. Bis Herbst 2014 sollen weitere Forschungsvorhaben zu thermochemischen Speichern und Latentwärmespeichern abgeschlossen sein.

Generell gelte bei der Energiespeicherung, dass es nicht eine Anwendung gebe, die generell am kostengünstigsten sei. „Man muss die gesamte Effizienzkette betrachten und die Speicherung auf den Endenergieverbrauch zuschneiden“, so der Rat von Andreas Hauer vom ZAE für die Praxis. Ein entscheidender Faktor ist, welche Energieform am Ende gewünscht ist, das muss die Prozesskette davor bestimmen. Im Gebäudebereich könne man von einer Rentabilität thermischer Speicher in einem Zeitraum von 15 bis 20 Jahren ausgehen, ein akzeptabler Preis liege bei 80 US-Cent pro Kilowatt Speicherkapazität.

Noch seien thermische Speicher viel zu teuer, bemängelte Rainer Tamme vom Institut für Technische Thermodynamik am DLR. Zuverlässigkeit und Lebensdauer seien nicht ausreichend, bei Langzeitspeichern seien die Verluste zu hoch.

Kerstin Krüger vom Projektträger Jülich stellte die Schwerpunkte der Förderinitiative Energiespeicher vor. Sie enthält zahlreiche Projekte zu Wärmespeichern mit den Schwerpunkten auf kostengünstigen Materalien, Latentspeichern, Langzeitspeichern und Einbindung in Wärmenetzen. Genauere Informationen dazu gibt es auf der neuen Internet-Präsenz

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Quelle

Enbausa.de | Pia Grund-Ludwig 2013

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