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Studie: Betrieb von Windfarmen nicht schädlich für Vögel

Befürchtungen, dass die Vögel von den Windrädern getötet werden könnten, hätten sich als unbegründet erwiesen.

Eine neue Studie im Auftrag der britischen Artenschutzorganisation Royal Society for the Protection of Birds (RSPB), die vor Kurzem in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass der Betrieb von Windfarmen keine negativen Auswirkungen auf die Population von Vögeln hat, die in ihrem Umfeld leben.

Während der Bauphase gäbe es allerdings sehr wohl Auswirkungen auf die Vogelwelt. Der Bestand mancher Arten (z.B. Brachvögel, Schnepfenvögel) würde durch den Bau stark reduziert werden und auch nach Fertigstellung würde sich der Tierbestand nur langsam wieder erholen. Andere Vogelarten (z.B. Feldlerchen), die offene, niedrige Vegetation zum Nisten bevorzugen, würden sich hingegen vermehrt auf dem Baugelände von Windfarmen ansiedeln. Auf manche Arten hätte der Bau von Windfarmen keinen oder nur wenig Einfluss.

Die Auswahl der geplanten Standorte sei deshalb sehr wichtig, betont die RSPA. Die jüngste Genehmigung einer Windfarm auf den schottischen Shetland Inseln durch die britischen Behörden wird von der RSPA kritisiert, weil der Bau die Nistplätze und Jagdgründe der dort lebenden Regenbrachvögel und Sterntaucher negativ beeinflussen würde. Auch Fledermäuse seien von dem Bau betroffen.

Quelle

EU Umweltbüro 2012

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