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Umfrage: Deutsche lehnen Billigstrom-Anbieter ab

Stiftung Warentest warnt vor Mogeltarifen.

Die Stiftung Warentest warnt in ihrer aktuellen Februar-Ausgabe vor den unfairen Tarifen von Billigstrom-Anbietern. Lange Vertragslaufzeiten, irreführende Preisgarantien, falsche Bonus-Versprechen – die Palette der Tricksereien ist nach Angaben der Warentester lang. Die unseriöse Tarifpraxis und die Pleiten von Strom-Discountern haben auch beim Verbraucher Spuren hinterlassen.

Nach einer Umfrage im Auftrag des Energieanbieters LichtBlick lehnen 71 Prozent Discounterstrom ab. Nur 18 Prozent der Verbraucher können sich vorstellen, einen Billiganbieter zu wählen. Jeder Zehnte hat keine Meinung zu dem Thema.

So gaben 46 Prozent der Verbraucher an, dass sie bei der Anbieterwahl generell nicht nur auf den Preis, sondern auch auf weitere Kriterien wie Ökostrom und Kundenservice achten. Weitere 25 Prozent lassen schon allein deshalb die Finger von Billiganbietern, weil diese ihrer Meinung nach nicht vernünftig wirtschaften. Die repräsentative Studie unter 1.002 deutsche Bundesbürger führte das Marktforschungsunternehmens YouGov im Auftrag von LichtBlick durch.

Die Zurückhaltung der Verbraucher ist verständlich: In den vergangenen Jahren meldeten gleich zwei große Stromdiscounter Insolvenz an. Über eine Millionen Kunden waren von den Pleiten 2011 und 2013 betroffen. Weitere Anbieter stehen in der Kritik.

Dass das Misstrauen gegenüber den Geschäftsmodellen der Billigstromanbieter angebraucht ist, zeigt ein Blick auf die auf die Preisbildung. Denn die Strompreise sind zu über 90 Prozent von Steuern, Abgaben, Netzgebühren und vom Energieeinkauf abhängig. „Die wirtschaftlichen Spielräume für Angebote deutlich unterhalb der üblichen Marktpreise sind gering. Das geht nur mit Tricksereien“, so LichtBlick-Sprecher Ralph Kampwirth.

LichtBlick begrüßt den aktuellen Bericht der Stiftung Warentest: „Verbraucherschützer und Medien müssen ihre Aufklärungsarbeit fortsetzen. Denn trotz Discounterpleiten und Negativschlagzeilen können sich noch immer fast ein Fünftel der Bundesbürger vorstellen, einen Billiganbieter zu wählen. Offenbar sind noch immer nicht allen Verbrauchern die Risiken bewusst“, so Kampwirth.

Dass faire und umweltfreundliche Tarife auch zu fairen Preisen angeboten werden können, beweist LichtBlick. Der Ökostrom-Marktführer senkt zum 1. März 2014 trotz steigender EEG-Umlage seinen Strompreis. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden spart so 29 Euro im Jahr ein.

Die Tarifbedingungen von LichtBlick wurden von der Stiftung Warentest (Heft 2/2012) mit der Bestnote „gut“ bewertet, zudem bestätigen die Tester LichtBlick ein „sehr starkes“ ökologisches Engagement.

Quelle

Lichtblick 2014

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