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Verbraucher wollen klare Kennzeichnung von „grünen“ Produkten

NABU-Verbraucherumfrage zeigt auch: Händler sollten stärker auf grüne Sortimente und eine aktive Kundenkommunikation setzen.

Neun von zehn Deutschen wünschen sich, dass Supermärkte ihre umweltfreundlichen Waren klarer kennzeichnen, damit sie ökologische Produkte auf den ersten Blick erkennen können. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Verbrauchern, die der NABU beim Meinungsforschungsinstitut Emnid in Auftrag gegeben hat. Der NABU wollte damit herausfinden, was aus Sicht der Kunden einen umweltfreundlichen Händler ausmacht und worauf der Handel in der Folge besonders achten sollte.

Weiterhin würden sich 67 Prozent der Befragten über gut ausgebildetes Verkaufspersonal freuen, das über die Umweltfreundlichkeit angebotener Waren Auskunft geben kann. Während allerdings für nur 54 Prozent der 30-39-Jährigen dieser Aspekt wichtig ist, wollen mehr als drei Viertel der über 60-Jährigen kundige Ansprechpartner im Laden. Dies verdeutlicht, dass der Handel vor allem auf seine älteren Kunden zugehen und ihnen Entscheidungshilfen für einen umweltfreundlichen Einkauf anbieten sollte.

„Die Umfragewerte zeigen, dass es ein dringendes Bedürfnis nach einer transparenten und leicht verständlichen Kennzeichnung von umweltfreundlichen Produkten gibt. Händler sollten die Chance nutzen und in allen Regalen ökologische und regionale Produkte stärker ausweisen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Außerdem solle ein Verkäufer vor Ort über die grünen Alternativen informieren können. „Zu einem umweltfreundlichen Supermarkt gehört auch ein großes Sortiment an Bio-Lebensmitteln und Produkten aus der Region. Allein für die Listung dieser Waren sprechen sich drei Viertel der Verbraucher aus“, so Miller.

Quelle

NABU 2013

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