Verteilungskämpfe behindern die Wärmewende
Für das Gelingen der Energiewende braucht es vor allem eine Wende im Bereich der Wärmeenergie, eine Wärmewende.
Alle Welt spricht von der Energiewende – und meint damit in aller Regel den Umstieg von Atom- oder Kohlestrom auf erneuerbare Energien. Das ist zu kurz gesprungen. Die Energiewende umfasst weit mehr und wenn sich diese Erkenntnis nicht bald den Köpfen von Medienmachern und Politikern und in der Folge dann auch von Verbrauchern festsetzt, wird sie scheitern – und wenn wir noch soviel Strom aus Wind, Sonne oder Biomasse produzieren. Denn: Nur ein Fünftel des Endenergieverbrauchs in Deutschland wird als elektrischer Strom verbraucht.
Der weitaus größere, mit 50 Prozent sogar größte Brocken der Endenergie wird für die Erzeugung von Raum- oder Prozesswärme eingesetzt. Auch im Haushalt spielt der Stromverbrauch nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich 15 Prozent des Endenergieverbrauchs eines Haushaltes entfallen auf Elektrogeräte und Beleuchtung, 72 Prozent dagegen auf die Raumwärme und 13 Prozent auf die Warmwassererzeugung.
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Quelle
EnBauSa 2014