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Wärmepumpe richtig geplant und installiert

Bundesverband Wärmepumpe (BWP) veröffentlicht Leitfaden zur Trinkwassererwärmung.

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. präsentiert auf seinem jährlichen „Forum Wärmepumpe“ am 28./ 29. November in Berlin seinen neuen Leitfaden „Trinkwassererwärmung“, der Fachhandwerker bei der richtigen Planung und Installation der Anlagen unterstützen soll. Damit reagiert der Verband insbesondere auf die seit Jahren wachsende Nachfrage nach Warmwasserwärmepumpen, deren Absatz allein 2012 um 20,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Darüber hinaus sind unterschiedliche Anlagenkonfigurationen für die Kombination von Wärmepumpe und Trinkwassererwärmung bereits am Markt etabliert.

Angesichts steigender Energiepreise und knapper werdender Ressourcen erwartet der BWP, dass sich der Trend zur effizienten und großenteils regenerativen Trinkwassererwärmung mit der Wärmepumpe fortsetzen wird – nicht zuletzt, weil solche Systeme ideal für die Einbindung in ein Photovoltaik­system (PV-System) geeignet sind. Durch die Nutzung selbst produzierten PV-Stroms können die Betriebskosten erheblich gesenkt und CO2-Emissionen vermieden werden.

„Trinkwasser ist ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags. Allein auf die Erwärmung von Trinkwasser in privaten Haushalten entfallen in Deutschland vier Prozent des Gesamtenergieverbrauchs. Da wird die Auswahl eines effizienten und ökologischen Heizsystems zu einer immer wichtigeren Entschei­dung“, erklärt Karl-Heinz Stawiarski, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe: „Der Leitfaden soll allen Personen, die in Planung, Ausführung und Betreiben von Wärme­pumpenanlagen tätig sind, als Nachschlagewerk zum Thema Trinkwassererwärmung mit Wärmepumpen dienen und sie bei ihrer Arbeit unterstützen.“

Ein zentraler Punkt des Leitfadens ist die Darstellung der vielfältigen Möglichkeiten der Anlagenge­staltung. Eine Übersicht der am Markt gebräuchlichsten Systeme soll helfen, für jedes Objekt das geeignete System zu finden, das zu den Bedürfnissen der Bewohner und den Voraussetzungen des Gebäudes passt: Das Spektrum reicht von der Warmwasserwärmepumpe mit Abluft oder Umluft über die „Hochtemperatur“-Wärmepumpe und den verschiedensten Konfigurationen der „Standard-Wärmepumpe“ – mit oder ohne zweitem Wärmeerzeuger oder Heizstab – bis hin zu den verschiedenen bivalenten Lösungen.

Ebenso werden Frischwasser- und Wohnungsstationen sowie Pufferspeicher mit integriertem Durchflusswassererwärmer vorgestellt. Tabellen zur Bedarfsermittlung, eine Übersicht der Berechnungsgrundlagen sowie eine Sammlung der relevanten Normen und Richtlinien machen den Leitfaden zu einem praktischen Nachschlagewerk für Fachplaner und Installateure.

Der Leitfaden ist in Zusammenarbeit mit den Verbandsmitgliedsunternehmen Buderus, Glen Dimplex, Nibe Systemtechnik, Rotex Heating Systems, Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann entstanden und steht zum kostenlosen Download bereit.

Quelle

Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. 2013

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