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Wie viel Klimaschutz steckt in deutschen Stadtwerken?

Kommunale Energieversorger tragen wesentlich zum Erfolg einer dezentralen Energiewende in Deutschland bei und sind wichtige Akteure für einen wirksamen Klimaschutz.

Mit ihrem neu gestarteten Wettbewerb „KlimaStadtWerk“ unterstützt die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) Stadtwerke dabei, ihre zentrale Rolle im regionalen Klimaschutz verstärkt wahrzunehmen. Das Projekt bietet kommunal getragenen Unternehmen die Chance, ihre Anstrengungen für den Klimaschutz deutschlandweit darzustellen und ihr Engagement in einzelnen Klimaschutzprojekten zu dokumentieren.

„Wir wollen herausfinden, ob Stadtwerke Geschäftsmodelle entwickeln konnten, die zufriedenstellende betriebswirtschaftliche Ergebnisse und wirkungsvollen Klimaschutz vereinen. Darüber hinaus möchten wir wissen, ob es den kommunalen Energieunternehmen bereits heute gelingt, Einzelmaßnahmen mit einer eigenständigen Gesamtstrategie für den Klimaschutz im Unternehmen zu verknüpfen“, erläutert Robert Spreter, Leiter des Bereichs Kommunaler Umweltschutz der DUH.

Insgesamt sechs „KlimaStadtWerke des Monats“ sucht die DUH bis Herbst 2014 und zeichnet diese im Rahmen örtlicher Pressetermine aus. Interessierte Stadtwerke können ihre Projekte für die erste der sechs Auszeichnungen bis zum 15. März einreichen. Darüber hinaus  entwickelt die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Beratungsangebote für interessierte Stadtwerke und hilft ihnen eigene Klimaschutzstrategien zu entwickeln oder bereits vorhandene Maßnahmen zu optimieren. Dabei erfahren die kommunalen Energieversorger auch, wie sie Klimaschutz stärker in ihre Geschäftstätigkeit integrieren können. Die Beratungsangebote sind für die Unternehmen kostenfrei und stehen ab Ende 2014 zur Verfügung. Zum Wettbewerbsstart erscheint auch eine Kurzstudie mit den Ergebnissen einer aktuellen Recherche der DUH zum Fortschritt des Klimaschutzmanagements deutscher Stadtwerke. Sie macht deutlich, dass bis jetzt vor allem größere kommunale Energieversorger Klimaschutzbemühungen in die eigene Geschäftstätigkeit integrieren und den Fortschritt kontrollieren.

Das Projekt „KlimaStadtWerk“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Kooperationspartner des Wettbewerbs sind der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU), der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

Quelle

Deutsche Umwelthilfe 2014

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