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Wind of Change: Erneuerbare Energien in den Ländern

Der Süden holt auf. Die nördlichen Bundesländer sind führend beim Ausbau der Windenergie.

Das überrascht nicht, weht der Wind doch hier am kräftigsten. Zudem haben die Nordländer das wirtschaftliche Potenzial der Windenergie schon früh erkannt und entsprechende Flächen für die Windenergienutzung ermöglicht.

Spitzenreiter blieb im Jahr 2012 das Land Niedersachsen mit 7.338 Megawatt (MW) installierter Leistung. Es folgen Brandenburg (4.814 MW), Sachsen-Anhalt (3.813 MW) und Schleswig-Holstein (3.588 MW). Trotz dieser eindrucksvollen Zahlen gibt es noch viel Potenzial für einen weiteren Ausbau.

Neben der Energieerzeugung bringt der Windenergieausbau auch Beschäftigung: Über 22.000 Menschen sind allein in Niedersachsen durch die Windenergie beschäftigt, in Bremen ist schon fast jeder 100. Arbeitnehmer durch die Unternehmen der Branche in Lohn und Brot.

Aber nicht nur der Norden kann Windenergie, auch der Süden holt inzwischen auf. Denn das Potenzial ist dort ebenfalls enorm. In Bayern legte die installierte Leistung 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 28,9 Prozent bundesweit am schnellsten zu, gefolgt vom Saarland (24,5 Prozent).

Auch Baden-Württemberg (vorletzter Platz bei der installierten Leistung) will mit seinem Landesplanungsgesetz von 2012 die politischen Bremsen lösen.

Doch Planung, Genehmigung und Bau der Anlagen brauchen Zeit. Deshalb ist mit einem Aufschwung erst ab dem kommenden Jahr zu rechnen. Bis 2020 sollen 1.200 Windenergieanlagen mit einer Leistung von je 3 MW neu gebaut werden. 2012 waren es 382.

Mehr lesen: www.foederal-erneuerbar.de

Quelle

Agentur für Erneuerbare Energien 2013

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