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Zurück auf Los beim Effizienzhaus Plus in Berlin

Eigentlich sollte das Vorzeigeprojekt Effizienzhaus Plus in der Fasanenstraße nahe des Bahnhofs Zoo im Herbst demontiert und wiederverwertet werden.

Später wäre wohl ein dicker Abschlussbericht erschienen, und in wenigen Jahren wäre das Gebäude vermutlich außerhalb der Fachöffentlichkeit in Vergessenheit geraten. Aber nein: Das Projekt ging erneut zurück auf Los, die Haustechnik wurde verbessert, eine neue Testfamilie soll einziehen.

Eine voraussichtlich um 15 Prozent effizientere regelbare Wärmepumpe, und ein Wärmespeicher mit 500 statt 50 Litern mit integriertem 39-Liter-Durchlauferhitzer statt 288-Liter-Warmwasserspeicher wurden eingebaut sowie die komplexe Regeltechnik überarbeitet. Die Lüftungsanlage, bisher im energiefressenden Dauerbetrieb, arbeitet jetzt gedrosselt oder taktet, wenn die Luft im Haus gut genug ist. Und es wird diskutiert, ob man die Wärmepumpe im Hochsommer auch zur Gebäudekühlung einsetzt – was freilich die Energiebilanz belasten würde. Was dagegen gleich bleibt, sind die PV-Anlage, die Gebäudehülle und der Grundriss – bis auf eine selbstschließende Glastür, die zukünftig das Wohnzimmer gegen kühle Luftströmungen abschottet.

Ende April wird für ein Jahr eine andere, ebenfalls wieder vierköpfige Testfamilie einziehen. Danach kann das Haus wieder besichtigt werden. Der Abbau wird um mindestens vier Jahre verschoben, also auf das Jahr 2018.

Den kompletten Artikel finden Sie hier

Quelle

EnBauSa.de | Alexander Morhart 2014

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