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Meeresschutz geht uns alle an!

Meere sind wichtig für uns Menschen. Viele Belastungen der Meeresumwelt haben ihren Ursprung bereits an Land. Welche Belastungen sind das? Ein neues Erklär-Video des UBA zeigt am Beispiel der Elbe, dass Meeresschutz uns alle angeht.

Die Meere sind über die Flüsse mit dem Landesinneren verbunden. Auch Regionen, die weiter von der Küste entfernt sind, können für die Verschmutzung der Meere mitverantwortlich sein. Denn Flüsse transportieren auf ihrem Weg Nährstoffe, Schadstoffe und Kunststoffe bis ins Meer. Dort haben die Belastungen schädliche Einflüsse auf die Meeresumwelt und ihre Meereslebewesen.

Der Film zeigt am Beispiel der Elbe, die in die Nordsee mündet, wie Nährstoffe, Schadstoffe und Kunststoffe in Flüsse gelangen und gibt Tipps für mehr Umweltschutz im Alltag. Denn Meeresschutz beginnt an Land.

Deutschland hat das Ziel, den Gewässerzustand von Nord- und Ostsee zu verbessern. Diese Aufgabe fordert nicht nur behördlichen Einsatz: Alle Bürgerinnen und Bürger können – privat, im Verein oder Unternehmen – zu einer Verbesserung des Zustandes unserer Meere und Küsten beitragen. So sollen sie zukünftig den vielfältigen Pflanzen und Tieren wieder einen gesunden Lebensraum bieten.

Gemeinsam für den Meeresschutz

Der gute Zustand der Meere ist ein Ziel der europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL), für das auch Deutschland sich aktiv einsetzen muss. Als Partner sind die betroffenen Küstenbundesländern und die Bundesbehörden im Umweltbereich, also auch das Umweltbundesamt (⁠UBA⁠), daran beteiligt, gemeinsam Ideen und Lösungskonzepte zu erarbeiten.

Die Meere unterliegen einer intensiven und vielfältigen Nutzung durch den Menschen. Schifffahrt, Fischerei, Wassersport und Strandtourismus springen als erstes ins Auge. Das Meer spielt auch eine große Rolle für verschiedene Formen der Energiegewinnung, als Nahrungsquelle oder für den Abbau von Rohstoffen.

Belastungen der Meeresgewässer haben oft ihren Ursprung an Land. Auch Regionen, die weiter von der Küste entfernt sind, können für die Verschmutzung der Meere mitverantwortlich sein. Denn die Meere sind über die Flüsse mit dem Landesinneren verbunden. Auch über die Luft können schädliche Stoffe in die Meere gelangen.

Eine Herausforderung im Meeresschutz: Die Ursachen und die Folgen von verschmutzten Meeren sind selten einem Staat allein zuzuordnen. Die Kooperation möglichst vieler Anrainern der Meere ist notwendig, um die verschiedenen Einflüsse sichtbar zu machen und gemeinsame Aktionen zum Erfolg zu führen.

Quelle

Umweltbundesamt 2024

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