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Die Energiewende kommt in Fahrt

2011 gibt es im Bundestag erstmals einen Konsens, aus der Atomenergie bis 2022 auszusteigen und rasch den 100%-Umstieg in die Erneuerbaren Energien zu organisieren.

Daran wollen sich jetzt auch die süddeutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg beteiligen, die bisher atomfreundliche Regierungen hatten und die Windenergie stark behinderten.

Doch nun, nach der Atomkatastrophe in Fukushima, wollen auch die süddeutschen Länder vor allem ihren Windstromanteil stark erhöhen: Bayern um das Dreißigfache und Baden-Württemberg um das Zehnfache. Voraussetzung hierfür ist freilich eine Veränderung der Landesplanungsgesetze und der Bebauungspläne. Auch im baden-württembergischen und im bayerischen Staatswald sollen Windparks errichtet werden.

Allein in Bayern, so das Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel (IWES)können auf nur zwei Prozent der Landesfläche 41.000 Megawatt Windleistung installiert werden, das entspricht 90% des bayerischen Bruttostromverbrauchs. In Baden-Württemberg kann – auf ebenfalls zwei Prozent der Fläche – die Hälfte des Stromverbrauchs über Windkraft gewonnen werden.

Die Bundesländer Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben sich ähnliche Ziele gesetzt. Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt haben diese Ziele auf etwa zwei Prozent der Landesfläche bereits erreicht. Deutschland wird erneuerbar.

Quelle

Sonnenseite 2011

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